Sturm auf die Hoibe #56: Doku - Champions. Aus dem Sturm geboren.
Shownotes
Die beiden Videographen haben den Verein eine ganze Saison 24/25 lang begleitet.Geplant war eine Championsleague-Doku. Geworden sind es über 200 Minuten Filmmaterial, aufgeteilt auf 7 Episoden. Mit dabei sind Momente wie: der Abschied von Andi Schicker und Chris Ilzer. Aber auch wie sich Mika Biereth von seinem Zimmerkollegen Max Johnston verabschiedet. Nicht zu vergessen die Titelverteidigung und noch viel mehr Momente, die in die Vereinsgeschichte eingegangen sind. In dieser Ausgabe geben sie tiefe Einblicke in die Seele einer Profi-Fußballmannschaft.
➤ Hier gibt es noch mehr Infos für dich: https://www.antenne.at/steiermark
➤ Gerne kannst du uns auch auf Facebook und Instagram folgen ❤ https://www.facebook.com/antennestmk/ https://www.instagram.com/antennesteiermark/
➤ Hast du schon die neue Antenne App? Get it here: https://www.antenne.at/steiermark/antenne-app
Antenne Steiermark - Meine Hits. Meine Steiermark.
Transkript anzeigen
00:00:01: Sturm auf die Räube,
00:00:02: der Podcast von SK
00:00:04: Sturm Graz
00:00:05: und
00:00:05: Antony
00:00:06: Steiermark.
00:00:07: Mit Markus Terrand.
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zur November-Ausgabe.
00:00:11: Ein Monat, in dem viele oft das grausliche Wetter nutzen, um von der Couch aus in Richtung Fernseher zu schauen.
00:00:17: Und obwohl wir hier im Podcast ja kein Bild mitliefern, geht es in der kommenden halben Stunde, sagen wir mal, um bewegte, vielleicht sogar bewegende Bilder, konkret um die neue Sturm-Doku.
00:00:28: Champions aus dem Sturm geboren, verheißungsvoller Titel, verantwortlich dafür sind David Ferk und Benjamin Kogelbauer.
00:00:36: Und ich freue mich sehr darüber, dass ich euch beide heute hier bei mir begrüßen darf.
00:00:39: Also hi, ihr zwei.
00:00:41: Ja,
00:00:41: freut uns, glaube ich, auch sehr, dass wir vielleicht heute mal etwas Neues erzählen können und nicht aus der Sportlersicht erzählen, wie die Fans es vielleicht oft hören, sondern hinter der Kamera, hinter den Kulissen vielleicht mal eine neue Sicht erzählen können.
00:00:56: Freut uns, hier zu sein.
00:00:58: Ich glaube, wir sollten heute vielleicht sogar mit einer Spoiler-Frage beginnen und die Frage ist, ich glaube relativ einfach, warum sollte man sich die Doku als Sturmfan überhaupt anschauen?
00:01:07: Also ich denke, als Sturmfan die Sturmdoku anzusehen ist sowieso Pflicht, aber wir haben, denke ich, in dieser Zeit letztes Saison sehr viele sehr schöne, interessante Bilder eingefangen, warum ein Sturmfan einfach das auf jeden Fall schon muss.
00:01:23: Also der wird da Mitgenommen, wir haben die Champions League, Bundesliga, die Youth League, ist alles dabei für jeden Fan.
00:01:31: Und ich glaube, es sind mal ganz neue Einblicke, wie man, wie man Fernsehen sieht oder auf Social Media sieht.
00:01:37: Man erkennt sich ja einige Bilder von Social Media wieder, weil das haben wir ja quasi begleitet damit.
00:01:42: Aber es sind noch mal viel mehr Hinterdecolisten, viel mehr Kabinen-Einblicke.
00:01:47: Es war eine besondere Saison, glaube ich.
00:01:50: Also wir haben es uns ja so geplant worden, das Projekt, wie ich bin, Champions League.
00:01:54: Wir machen ein Champions League-Doko.
00:01:56: Und dann sind wir wieder Meister waren.
00:01:57: Da haben wir gesagt, ja, eigentlich kannst du jetzt kein Champions League-Doko machen.
00:02:01: Du musst ein Saison-Doko machen, wenn es so historisch ist.
00:02:04: Und gerade, das ist so viel passiert beim Schneiden.
00:02:07: Das ist eigentlich Wahnsinn, dass wir das alles in einem Ding irgendwie zusammenfasst.
00:02:12: Wenn man denkt, wie die Mannschaft vor einem Jahr ausgeschaltet hat und jetzt auch schaut, Sportdirektor, Trainerwechsel, ganz viel Spieler weg, aber da kommen wir noch hin.
00:02:20: Genau, da kommen wir, dann haben wir drauf zurück.
00:02:23: Versuch mal das Ganze einmal aufzuarbeiten.
00:02:25: Ich möchte aber mit euch beiden als Personen beginnen.
00:02:29: Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass ihr diese Doku gemacht habt?
00:02:32: Denn was ich weiß, hat sie ja grundsätzlich kein Team gewesen.
00:02:36: Ja, David und ich sind beides Videografen aus unterschiedlichsten Bereichen.
00:02:41: Also David kommt ja mehr aus dem Wintersport und ich komme schon aus dem Fußball, aus dem Schwabbereich und haben dann über die letzten Jahre Sturm unterstützen dürfen bei den Social Media Auftritt.
00:02:53: da Videos aus den Spieltagen oder so zu machen.
00:02:56: Und ja, dann kam die Möglichkeit in der Champions League einfach etwas Großes aufzustellen.
00:03:03: Und da haben David und ich uns gedacht, nicht ohne uns.
00:03:07: Und jetzt ist es so weit und bald ist sie live für alle zu sehen.
00:03:13: Glaubt ihr Rollenverteilung, was so, David, dass du, wenn wir das so sagen darf, oder kam der Regisseur von dem ganzen Spektakel und bist?
00:03:20: Genau, also ... gefilmt haben wir quasi immer beide bei den Spieltagen, gerade bei den Champions League Spieltagen, weil es immer sehr intensiv war, dann hat man geschaut, also zum Filmen kommen wir quasi eh noch.
00:03:32: Natürlich haben wir uns überlegen müssen, wie geht man sowas an überhaupt, wie begleitet man sowas, wie passt überhaupt mal so ein Vertrauen auf, dass das Trainerteam dir vertraut, dass man in der Kabine filmt, diese Einblicke, die man sonst nicht hat.
00:03:49: Wie kommt man dazu?
00:03:50: Und zum Glück hat das von vorne rein eigentlich sehr gut funktioniert.
00:03:54: Dafür bist du ja ein Steirer, der in Tirol wohnt.
00:03:57: Benji, du bist Wiener, der längere Zeit in Graz gewohnt hat.
00:04:01: Und grundsätzlich, ich hab das schon gesagt, seid ihr beide Videografen, die mit Sturm im Schalengen zusammenarbeiten.
00:04:07: Ich hab in der Vorbereitung auf heute auch YouTube Sturm Graz Meisterdoku, David, von dir gefunden.
00:04:13: Ich glaub, du hast das sogar ohne Auftrag gemacht.
00:04:16: Das stimmt, das hat vielleicht Matthias und Stefan ein bisschen überrascht, dass das kommen ist.
00:04:21: Matthias hat dann nach zwei Wochen mal geschrieben, er bräuchert das Wheel jetzt vom letzten Spieltag und hat wahrscheinlich gedacht, er macht gar nichts mehr.
00:04:29: Kommen ist dann eine zwei-und zwanzig Minuten Video.
00:04:33: Dann wahrscheinlich schon auch gefreut, dass es so lang geworden ist.
00:04:36: Und Bill, aus dem hinaus ist dann auch dieses Doku-Projekt entstanden, dass man sagt, das hat die Leute wirklich interessiert, sowas zu sehen.
00:04:43: Also sehr viel gutes Feedback davon kommen.
00:04:45: Und eigentlich ist in Folge dessen dann entstanden, dass wir diese Champions League Toko machen.
00:04:50: Also die Medienabteilung war schon noch mehr happy mit euch.
00:04:53: Es gibt ja nur um das gleich zu beginnen, um euch vielleicht klarzustellen, auch eine Sturm-Doko von Sky.
00:04:57: Das war sozusagen vielleicht sogar ein bisschen der Startschuss für die Ideen, die eigene Toko nachzuschießen.
00:05:04: Und du hast schon gesagt, die war zu Beginn als Champions League Toko geplant.
00:05:07: Jetzt muss man sagen, was ist eigentlich Schiefklaufen?
00:05:10: Dass es keine Warnis
00:05:11: ist.
00:05:11: Ich glaube Schiefklaufen ist gar nichts.
00:05:12: Das ist richtig viel gut gelaufen letztes Jahr.
00:05:15: Wir haben auch sechs Punkte gehabt in der Champions League, also wir hätten da draußen auch ein Togo machen können.
00:05:20: Aber erfolgsbedingt, das waren ja wirklich, es beinhaltet ein bisschen diese letzten Jahre einfach zurückblick auf die letzten Jahre, auf diese erfolgreiche Zeit, wie sie das Ganze entwickelt hat.
00:05:32: Und auch mit dem Abgang dann von Chris Ilzer, vom Andy Schicker, auf das wird auch nochmal billintensiver zurückgeblickt, wie sie das entwickelt hat.
00:05:41: Und deswegen war es, glaube ich, gerade so eine historische Saison.
00:05:44: Weil diese Personen, die diese Zeit geprägt haben, im Nimmer da waren.
00:05:50: Aber trotzdem ein neues Trainer, dem das geschaffen hat, dass man wieder so erfolgreich war.
00:05:55: Das war genau wie gerade dieser Wandel, der diese Doku auch so besonders macht.
00:05:59: Ganz viele Höhen und Tiefen drin.
00:06:01: Aber die Spieler haben oft dann vielleicht im Moment gezweifelt, okay, können wir wieder Meister werden?
00:06:07: Ist wieder so erfolgreich, dieses Jahr?
00:06:09: Oder reicht es nicht mehr mit so viel Veränderung, mit einer neuen Ansprache?
00:06:14: Weil das Thema schon quasi gefallen ist, eben, du hast gesagt, sie hat ein Ilzer weg, sozusagen der nächste Spoiler von beiden wird in der Toco, glaube ich, auch der Moment gezeigt, in dem sie sich von der Mannschaft verabschieden wird.
00:06:30: Das ist vielleicht ein bisschen ein Punkt, wo ihr gezwitscht habt, also im Mindset vielleicht zu gehen, wo ihr gesagt habt, das ist irgendwie mehr, also gar nicht der Punkt, den wir ursprünglich einmal geplant gehabt haben, sondern irgendwie das Ding überholt uns gerade, das wird irgendwie größer.
00:06:43: Natürlich kann man am Anfang von einer Saison nie sagen, in welche Richtung sich dieser Saison entwickelt und mit den Ergebnissen in der Champions League am Anfang waren wir uns natürlich auch nicht sicher.
00:06:53: In welche Richtung kann dieser Story gehen?
00:06:55: Ist es eher eine Story, wo man sagen muss, ja okay, man hat es probiert.
00:07:00: aber leider nicht geschafft.
00:07:02: Und wir haben es aber dann mit diesen Trainerwechsel-Spielerabgängen und so weiter, denke ich, in eine gute Richtung, vor allem der David als Regisseur in eine gute Richtung, der Storytelling in eine gute Richtung gebracht, wo einfach der Spannungsbogen immer da bleibt, der Zuschauer, egal ob Sturmfan oder nicht, bleibt da, weil es einfach wirklich eine besondere Saison ist.
00:07:23: Es geht selten der Trainer weg, Spieler weg, der ganze Staffs hat sich so viel getan.
00:07:28: Und ich denke, deswegen ist das einfach nicht nur für Sturmfans interessant, sondern einfach für jeden Fußballfan.
00:07:34: Dann kam mir an eine Telefonatorin an von uns zwei.
00:07:37: Das war im letzten Jahr im November, glaube ich.
00:07:39: Ich war gerade in Innsbruck am Fluss entlang spaziert und wir haben telefoniert.
00:07:42: Ja, scheiße, jetzt ist der Trainer weg, jetzt ist der Sportdirektor weg.
00:07:45: Jetzt haben wir eigentlich drei, vier Mal in der Schämmusik verloren.
00:07:49: Was wird noch aus der Doku überhaupt?
00:07:52: Geht's jetzt im Bach runter und es kommt nix.
00:07:54: M.C.
00:07:54: ist halt immer die Frage, wann weiß nie, falls das Office wird.
00:07:58: und dadurch, dass es dann aber noch mal die Wände genommen hat und sehr erfolgreich weitergegangen ist.
00:08:03: Unsere Steichgang wie die Sturmfans.
00:08:04: Ich glaube, es war jetzt, genau vor einem Jahr, halt ziemlich, man kann schon fast sagen, Panik oder so.
00:08:12: Okay, wie geht es jetzt weiter da?
00:08:14: Also, es war für uns gleich wie für jeden Fan, glaube ich.
00:08:18: Mittlerweile wissen wir, wie es weitergeht.
00:08:19: Es sind neun Folgen daraus geworden mit über zwei Hundert Minuten Material, die dabei herausgekommen sind.
00:08:25: Auf der Vereinswebsite gibt es zu Champions aus dem Sturm geboren ja auch bereits einen Artikel und daraus möchte ich kurz einen kleinen Teil zitieren.
00:08:33: So nah war man dem SK Sturm Graz noch nie in der neuen... Also besser gesagt, in den neuen Episoden umfassenden Dokusserie Champions aus dem Sturm geboren, wurde die Mannschaft über eine ganze Saison hinweg hautnah begleitet, auf dem Platz in der Kabine, habt ihr schon gesagt, und abseits des Spielfeldes.
00:08:50: entstanden ist ein intensiver, authentischer Blick hinter die Kulissen eines Teams, das in einer herausfordernden Spielzeit wieder eindrucksvoll seinen Weg an die Spitze kamer zurück fand.
00:09:02: Wie war das für euch?
00:09:03: Also, ich meine, in all diesen besonderen Momenten, die teilweise auch, so ehrlich muss man sein, in die Kubgeschichte eingegangen sind, schon hautnah dabei gewesen zu sein, ist es schon in dem Moment gehört gewesen, wo es passiert ist, dass das eben so ein besonderer Moment war?
00:09:17: Also natürlich ist es schon was Besonderes, da so hautnah dabei zu sein, weil zum Beispiel, ich kann nur für mich sprechen, ich komme aus der Fansicht, die war früher im Stadion in der Kurve, und dann das erste Mal irgendwann am Platz unten, es war schon was Besonderes.
00:09:30: Und dann in dieser Zeit so dabei zu sein, in der Kabinemomente mitzubekommen, auf Trainingslager mit dabei zu sein, ist auf jeden Fall etwas Besonderes.
00:09:38: Aber ich glaube, wenn man da so dabei ist, ist man so im Moment drin und eigentlich in seinem Stress drin, dass man das gar nicht so realisiert, was das eigentlich gerade für eine besondere Zeit oder für den Club ist.
00:09:50: Ich möchte noch etwas hinzufügen dadurch, dass ich eben aus der, also selbst aus dem Fußball komme.
00:09:56: Habe ich da vielleicht ein bisschen anderen Zugang als David, weil, wenn ich dann wirklich mit der Mannschaft in der Kabine bin und mir denke und mir die mir anschauen oder den Krieg, wie sie da so gesessen haben, da bin ich auch eine Zeit lang gesessen und habe mir gedacht, was geht durch den Kopf, durch deren Kopf ist vieles gegangen, was wahrscheinlich durch meinen Kopf gegangen ist zu dem Zeitpunkt und ich fand das einfach immer extrem beeindruckend, wie die alle mit dem Stress, mit dem Druck von außen umgegangen sind mit den Niederlagen.
00:10:27: Es war immer trotzdem das Teamgefüge da und man hat trotzdem an einen nicht unbedingt an den Erfolg geglaubt, sondern an den Team zusammenhalten.
00:10:36: Das steht, glaube ich, über vielem und bringt einem dann am Ende des Tages den Meistertitel und letztendlich auch den Erfolg, denke ich.
00:10:45: Aber es war natürlich auch für euch Wissen.
00:10:47: Druck, der vielleicht sogar hoch gewesen ist.
00:10:49: Ich denke mir, ich habe es mit euren relativ wenigen Kameras das ja einzufangen gehabt, was was wichtig ist.
00:10:56: Nehmen wir es nur mehr, beim Champions League Match sind keine Ahnung, jenseits von zehn Kameras bei TV Produktionen im Stadion verteilt, da waren eure Möglichkeiten ja eingeschränkt.
00:11:05: Auch wenn, habe ich mir sagen lassen, ihr angeblich irgendwo permanent irgendwo welche GoPro montiert habt.
00:11:12: Ja GoPro ist, muss ich auch sagen, ein schwieriges Thema.
00:11:16: Nein, es gab da einen kleinen Inzidenz.
00:11:19: Ich glaube, das war das zweite Spiel, sollte das gewesen sein, oder erstes oder zweites Champions League-Spiel.
00:11:25: Man ist selbst noch nervös, man ist ein Neukolisse, man hat einfach ganz andere Gedanken.
00:11:32: Wir haben uns super vorbereitet, haben die Go-Bros installiert in der Kamera, damit wir einfach im Schnitt die besten Bilder liefern können.
00:11:40: Natürlich... geht es dann nach dem Abwiff relativ schnell und wir müssen dann auch vorbereiten die diversen Posts für Social Media etc.
00:11:50: und dann hat man halt manchmal seinen Kopf woanders.
00:11:52: Und dann sind wir leider von dort abgereist ausgehörten und ich glaube, zwei, drei Stunden später bin ich drauf gekommen, ui, die GoPro hängt noch in der Kabine und natürlich, das ist extrem, extrem Heigles footage, also über nackte Menschen.
00:12:11: Taktik, was auch immer, ist alles dabei.
00:12:13: Und natürlich ist das nicht so ohne.
00:12:15: Wir haben also die anderen Kollegen aus der Social Media Abteilung haben mich hier richtig Hops genommen und mir Angst gemacht.
00:12:23: Ah, Chris Izza will ich nie wieder, nie wieder mit dir reden.
00:12:27: Die ist das.
00:12:27: Also ich habe schon richtig Angst gehabt.
00:12:30: Aber zum Glück ist alles glimpflich ausgegangen und keiner ist böse.
00:12:35: Kein Footage ist irgendwie in falsche Hände geraten und... Ja, also wir waren auf jeden Fall mit allem Equipment immer vorbereitet, harte nahe, egal wo, mit den Spielern natürlich auch was ganz wichtig ist.
00:12:48: Nicht jeder geht mit Kameras gleich um, jeder Spieler.
00:12:51: Das heißt, wenn wir da von irgendwieem ganzen einem Gesicht sind oder was so immer.
00:12:55: das, da geht nicht immer jeder gleich damit um.
00:12:57: Da muss man schon sehr schauen, wann man was machen kann, wann man auf wen zugehen kann und das ist schon sehr wichtig und ich glaube, das haben wir gut gemeistert.
00:13:07: Ich glaube, es gibt nur zweite.
00:13:08: Wenn Sie so eine lustige Kamera-Geschichte, apropos Champions League, möchte man fast sagen.
00:13:14: War denn da irgendwas mit der UEFA?
00:13:15: Also was ich zumindest gehört habe, hat euch die UEFA relativ oft ermahnt, weil ihr immer wieder mal im TV-Bild aufgetaucht seid und das ist ja strengstens verboten.
00:13:24: Oder war das vielleicht sogar ein Challenge, irgendwie im UEFA-Bild aufzutauchen?
00:13:28: Grinsen beides, ja.
00:13:30: Ja, Challenge war es nicht, glaube ich, weil es ist relativ teuer, wenn es gibt immer so einen WOPM, das ist quasi die Aufbesserin oder der Aufbesser.
00:13:37: da quasi alle Kameralleute organisiert.
00:13:41: Und da haben natürlich die TV-Partner Priorität mit den Kameras und wir dürfen ja nirgends drauf sein, wo quasi die TV-Kameras nett hin können oder dass wir mal wo drauf sind.
00:13:53: Das geht eben nicht.
00:13:54: In Atlanta war so ein Moment zum Beispiel, da kommt die Mannschaft gerade im Mannschaftsbus an und ich schaue, dass mir genau hinter der Hauptkamera versteckt, die quasi groß mit drei Personen quasi da.
00:14:05: am Filmen sind, genau hinter der Kamera.
00:14:07: Was ich aber nicht schreckt habe, dass es hinter mir schräg so der Spieler-Tunnel entlang geht, wo es in den Stadion reingeht.
00:14:12: Und dass da ganz am Ende von diesem Flur quasi auch eine Kamera steht.
00:14:16: Und der hat genau mich gefilmt, natürlich, obwohl ich mich hinter der anderen Kamera versteckt habe.
00:14:21: Und dann ist natürlich gleich mal der Anschiss gekommen, dass es überhaupt nicht geht.
00:14:24: Aber Italienisch, Englisch ist doch ein Mix.
00:14:26: Und wenn man das Wasser wegmacht, dann ist der Stefan hergekommen.
00:14:28: Ich habe da gleich gesagt, David, geht's noch?
00:14:32: Aber die Sprache da nicht, man versteht in jeder Sprache, dass das nicht gut war.
00:14:38: Aber es ist im Endeffekt glaube ich nie ganz so schlimm gewesen.
00:14:41: Oder der Tobi zum Beispiel, das ist noch ein anderer Film von Sturm, das glaube ich beim Dortmund Spür sagt gleich mal, es gibt immer so ein Pitchwalk, also wir kommen an quasi im Auswärtsspiel.
00:14:53: Die Mannschaft im Flieger fährt der erste Wege zum Stadion, so ein Pitchwalk gibt es, weil es abstoßtrainig in Graz ist.
00:15:00: in der österreichischen Bundesliga ist es okay, wenn sie aufs Feld mit gestern aufwärmen, zum Beispiel, da bist du so ein bisschen gewöhnt nach dem Spiel, du kannst aufs Feld drauf, aber beim Champions League Spiel ist es keine Chance, das geht gar nicht.
00:15:11: Der Tobi zum Beispiel gleich mit rausstellt, stolziert mit dem Gazi, mit Manu, glaube ich, aufs Feld und wir denken so, der Benji und Ivan, um auf der Tribüne.
00:15:20: Was macht der Tobi da unten am Pferd?
00:15:22: Kleine Woche geschrien.
00:15:23: Man macht sich dann schon... Teilweise ein kleines Spiel daraus.
00:15:27: Wer verkackt heute?
00:15:29: Das ist halt, dann gibt's irgendwo der AC-Photographer auch zu sehen irgendwo in der TV-Bild und da machen wir halt die Fotos, während er gerade erwischt wird und schicken's halt in die Gruppe.
00:15:39: und das war halt schon immer sehr, sehr lustig die ganzen Geschichten.
00:15:44: Spannend finde ich auch David, dass die Doku ohne Erzähler auskommt.
00:15:49: War das von Anfang an das Konzept oder hat sich das durch den Inhalt anergeben?
00:15:54: Das war auch ein bisschen meine Frage.
00:15:56: Im Anfang vom Schnitt soll ich es mit Übererzählern probieren oder wir haben quasi drei Interview-Tage gehabt mit den Spielern, mit den Trainerern und haben das, glaube ich, das war vor dem Rapidspiel, wo wir dann auswärts verloren haben nochmal.
00:16:08: Und da haben wir quasi die meisten Interviews für diese Doku gemacht, das ist natürlich einen Tag, zwei Tage in der Zeit und muss diese ganze Saison nochmal Revue passieren lassen, dass du immer ein paar Spieler zu diesen Spielen befragst und dass du alle Themen irgendwie so abgreifst in diesem einen.
00:16:23: Interview-Tag.
00:16:25: Was auf jeden Fall ein Challenge war, aber eigentlich hat so eine Überraschung gut funktioniert.
00:16:30: Im Schnitt bin ich drauf gekommen, dass dann mal diese, wir haben zwanzig, dreißig Stunden Interview gehabt, dann im Endeffekt.
00:16:36: Die muss man ja strukturieren, aber ich verabliche noch Spieltag strukturiert, noch Themen, Trainerwechsel, vielleicht Teamgeist, so Sachen, die du ansprechen willst.
00:16:45: Das strukturiert und eigentlich bin ich drauf gekommen.
00:16:48: Es lasst sie alles über die Interviews erzählen.
00:16:50: Und das finde ich ein spannenderer Ansatz.
00:16:53: weil du nie diese neutrale Erzählerstimme hast, das vielleicht ein bisschen meine Meinung wär.
00:16:58: Wenn ich sage, okay, wir brauchen Erzähler, der soll das sagen, dann ist das ein bisschen meine Ansicht.
00:17:03: Das soll ja nicht meine Ansicht sein, sondern die Ansicht der Spieler.
00:17:06: Zum jeweiligen Moment, das war dann nämlich eine Herausforderung, dass du immer den Übergang schaffst vom einem Thema zum nächsten Thema, weil du hast nie genau das, was sie sagen sollen, sagen sie.
00:17:18: Du musst halt schauen, dass du mit dem Material was du hast.
00:17:21: irgendwie diese Geschichte erzählst.
00:17:24: Und das hat im Endeffekt hoffentlich ganz gut funktioniert, aber so müssen die Leitern selber bewerten.
00:17:31: In einer Geschichte geht es ja auch um die Youth League.
00:17:34: Benji, du hast es ja schon angesprochen, du kommst selbst aus dem Fußball, in Staff E-Licke, du hast auch selbst Youth League gekickt, zwar nicht mit Stürm Graz, aber trotzdem, wie war das für dich?
00:17:46: Ja.
00:17:46: Das ist noch heute ein Gänsehautmoment für mich, wie wir damals noch ins Hoa-Stadion spaziert sind, schon zum Aufwärmen, wie die Fans den Jungen.
00:17:59: Wir waren, was waren wir, die siechzehn, siebzehn, achtzehn dazu gejubelt haben.
00:18:04: und das war dann, also jetzt bei Sturm, beim ersten Jugendlichspiel einfach genauso.
00:18:10: Die Fans waren da immer dabei und haben da Lautstöck unterstützt und vor allem dann in der Merkur Arena.
00:18:19: Also das Jutlik Spiel, das war wirklich Wahnsinn, der wirklich eins hat, wie die da unterstützt haben.
00:18:26: Ich habe die Zahl jetzt leider nicht mehr im Kopf, wie viele Leute da waren, aber es waren sicher sechs, sieben, tausend.
00:18:33: Also das war unglaublich, wie die da unterstützt haben.
00:18:37: Das war sehr beindruckend.
00:18:38: Und dann aber auch im Umkehrschluss, wie stark die Jungs einfach beformt haben.
00:18:44: wie die damit umgegangen sind, mit dem Druck.
00:18:46: Das ist eine ganz neue Situation.
00:18:49: Man spielt davor, ich meine, bei Sturmen ist es so, dass manche in der zweiten Liga spielen und so weiter, aber man spielt davor quasi Kinderfußball und der Family ist man da mit Fans, die Choreos haben und war so immer.
00:19:01: Das ist schon sehr beeindruckend und hat mein großer Respekt an die Leistung der Jungs.
00:19:07: Und also ein bisschen Flashback-Situationen, also Erinnerungen an eigene Auftritte?
00:19:12: Ja, also beim einen oder anderen Tor habe ich mir schon gedacht, was hätte ich jetzt für ein Jubel gemacht?
00:19:18: Ein Tor ist mir gelungen gegen Athletico
00:19:19: Madrid.
00:19:20: Und ich muss sagen, die Jubel heutzutage sind sehr ausgefallen, also immer ausgefallen.
00:19:25: Und auch die Jungs wissen sofort, wo der Kameramann steht.
00:19:28: Also das ist auch immer sehr beeindruckend.
00:19:31: Die haben das irgendwie so im peripheren Ding.
00:19:33: Bevor sie das Tor, bevor das Netz wackelt, wissen schon, dort laufe ich hin, zack, pose und geht schon.
00:19:40: im Youth League.
00:19:41: Ich glaube, das Youth League fast meine Lieblingsepisode ist, würde ich sogar sagen.
00:19:45: Weil es einfach nochmal ein Blick ist, den du überhaupt nicht gewohnt bist.
00:19:48: Wenn du kennst dieses Spieler von der KM-I kennt man irgendwie.
00:19:51: Youth League Spieler kennt man gar nicht.
00:19:55: Und auch da nochmal die Kabinenansprache, die ist einfach anders.
00:19:59: Und da wieder gesagt hat es diese Stimmung im letzten Spiel.
00:20:01: Der Lolo, der Dormann hat ein gutes Interview gegeben nach dem Dorf im Juba.
00:20:05: Das wäre glaube ich glaube in der drieinneinzigste Nummer als eins-eins.
00:20:08: Da hat er gesagt dann im Interview, Ja, die Stimmung im Stadion, das war Wahnsinn.
00:20:12: Ich glaube, so laut war es im Stadion noch nie, wenn der immer der G.A.K.
00:20:15: spielt.
00:20:16: Das war sein Seitsatz, wenn es leider nicht in den Doktor eingeschafft hat.
00:20:21: Aber das war, glaube ich, einer meiner Lieblingsmomente von der Interview.
00:20:24: So laut war es noch nie.
00:20:25: Spürt immer die GK.
00:20:27: Also die Jutlik-Episode, offensichtlich eine, die man, logischerweise, wie alle anderen, sich auch anschauen sollte.
00:20:32: Und ich glaube, wir können ja noch ein paar Momente zumindest liegen, die in der Doku vorkommen.
00:20:37: Der letzte Tag von Mika Biereth bei Sturm Graz, aber auch Junkores Dankowicz, der, oder besser gesagt, für den, der Traum in Dortmund, also bei seinem Exverein mit Sturm Champions League zu spielen, mit gebrochenem L-Bogen im Krankenhaus geplatzt ist.
00:20:52: Also da wurd's ihr dabei.
00:20:53: Genau, es waren ja Anfang der Saison diese Verletzungen von einem Kriege, der erstes Champions League-Spiel fünf Minuten auf einmal Knie verdreht.
00:21:01: Dieser Schockmoment, nach fünf Minuten, jeder freut sich darauf, das erste Mal Champions League im Nähern.
00:21:04: Dann sofort ist tief, was die ganze Mannschaft mitgenommen hat.
00:21:08: Der Million, da waren wir dann im Krankenhaus nach, der OB der beide, waren natürlich auch sehr emotional einfach angeschlagen.
00:21:15: Das heißt, es war einfach so aus der Sicht, der Spieler wird das Bild erzählt für ein Kriege.
00:21:20: Diese Vorgeschichte der damalige Champions League-Saison verpasst jetzt wieder.
00:21:23: Was heißt das für einen Kreuzbandriss vielleicht?
00:21:25: Bei Mio und das gleiche.
00:21:27: Er hat ein Dortmundspiel, was ganz Besonderes für ihn gewesen wäre.
00:21:31: Und das verpasst er vielleicht mit seinem Elbogen.
00:21:34: Oder mit Kabirät, wo wir mal im Trainingslager bei ihr dabei waren.
00:21:39: Das war, glaube ich, generell ein sehr prägendes Trainingslager, weil es die erste Vorbereitung war mit dem neuen Trainerteam.
00:21:44: So richtig darauf eingestellt, wie spielen wir jetzt wirklich.
00:21:48: Und was geht's jetzt wirklich?
00:21:50: Und da hast du gemerkt, es war ja dieses Mikro-Biere-Thema, da hast du in den Medien verfolgt.
00:21:54: Und dann hast du irgendwie am Frühstückstisch gesehen oder am Abend beim Research-Spülen, beim Poker-Spülen.
00:22:00: Und da hast du gemerkt, du kehrt irgendwie so ein bisschen anders im Beschäfts-Sitz, selber gerade im Kopf ein Bild.
00:22:05: Was geht in ihm vor?
00:22:06: Das kommt in der Toko, glaube ich, ganz gut rüber.
00:22:09: oder wie er sie dann bemerkt, man mag's schon so.
00:22:11: Das ist ein Zimmerkollegen, was ich verabschiedet.
00:22:15: Und da mag's im Interview gesagt so.
00:22:18: So nervös hat er dann selber noch nie erlebt, mich erbieren.
00:22:21: Das war für ihn, glaube ich, eine besondere Zeit.
00:22:23: Und dann hat man mehr gesehen, wie es bei ihm weitergegangen ist.
00:22:27: Das Datum für die Vorpremiere im Andernhof Kino in Graz, noch dazu mit einem Podiumsgespräch vieler Beteiligter.
00:22:33: Und am selben Tag erscheint auch Episode eins mit dem Titel Euphorie und Rückschläge auf der neuen Streaming-Plattform sksturm.tv+.
00:22:43: Muss man vielleicht an dieser Stelle kurz erklären, das ist eine Plattform, auf der Sturm seine qualitativ hochwertigen Eigenproduktionen vermarkten wird.
00:22:50: Also nicht ganz gratis für mich nachvollziehbar, weil sonst auch eure Doku-Reihe ja nicht machbar gewesen wäre.
00:22:57: ist aber mittlerweile auch Usus, dass Premium-Formate die Geldkosten auch refinanziert werden.
00:23:02: So, aber jetzt zurück zu euch beiden.
00:23:05: Wie sehr freut ihr euch, dass euer Baby jetzt dann auch von anderen bewundert werden
00:23:10: darf kann?
00:23:11: Also da muss ich direkt das Wort ergreifen.
00:23:13: Dadurch, dass ich jetzt noch nicht die finale, finale Version gesehen habe, freue ich mich ja übertrieben drauf auf den Dreizehnten.
00:23:21: Und dass wir dann einfach wirklich unsere Arbeit zeigen können.
00:23:26: die wir da über ein Jahr jetzt geleistet haben und dann auch noch, also mit unserer Arbeit zeigen können, welche coole Arbeit Sturm verrichtet, das ist das Wichtige.
00:23:37: Ist das schon sehr beeindruckend und ich freue mich drauf.
00:23:41: Du?
00:23:42: Du hast wohl schon gesehen, ne?
00:23:43: Na, wahrscheinlich nicht.
00:23:44: Ich hab's schon.
00:23:44: Ich hab's schon viel zu oft gesehen jetzt mittlerweile.
00:23:47: Jetzt wirklich fünf Monate im Sommer eigentlich vollzeit an dem Schnitt von dieser Druckung gesessen.
00:23:51: Also bin ich irgendwann froh, wenn das nicht mehr sehen muss.
00:23:55: Aber das ganze fix fertig zu haben und dann auch mal im Kino auf der großen Leidenwand zu sehen, sehr ganz was Besonderes.
00:24:02: Zum Beispiel schon als Testscreen im Kino, da bin ich noch nervöser eigentlich als vor allem Champions League Spiel, weil da geht es darum, ob der Sound passt, ob das mit der Kino-Version alles funktioniert hat.
00:24:14: Und wenn man dann am Ende dieses Produkt in der Hand hat, ich glaube das ist jetzt cool, aber wenn man vielleicht in fünf, zehn Jahre darauf zurückblickt, ist es wirklich cool, dass man sagen kann, hey, Wir waren da dabei, wir haben das gemacht und das schaut man sehr auf euch Sturmfeinden, dann glaube ich jetzt gern an, aber in fünf Jahren vielleicht noch lieber.
00:24:34: Die Monate, die ich glaube fünf, die du gesagt hast, die du jetzt damit verbracht hast zu schneiden und herum zu schieben, zu tüfteln und keine Ahnung, was immer.
00:24:42: Ich möchte gar nicht die zwei wissen, wie oft du ein und dasselbe Teil einmal irgendwie angegriffen und irgendwo hingeschoben und verschoben hast.
00:24:49: Wie lang dauert es, bis du dann wirklich sagst, okay, Das kann ich jetzt vertreten, das möchte ich abgeben.
00:24:55: Also, wie lange verhandelst du mit dir selbst, bis du sagst, okay, das ist das Best of?
00:25:00: Es ist natürlich immer so ein Prozess vom footage auszutieren, vom ersten über die Interviews auszutieren und du baust dann diese Story über die Interviews meistens auf.
00:25:10: Schaust du, dass du dann die Clips drüber legst, dass du Musik drüber legst, dass es natürlich so spannend wie möglich ist für den Zuschauer, dass so ein guter Mix ist aus.
00:25:18: Okay, im Vordergrund ist die Story.
00:25:21: Aber es soll trotzdem visuell ansprechend sein, dass die Bilder halt auch was anderes sind, wie man vielleicht von TV-Produktionen gewöhnt ist, sondern ein bisschen diesen filmerischen, dokumentarischen Ansatz drin hat.
00:25:34: Also meistens bin ich so pro Episode sicher drei, vier Wochen, gesessen bis einmal auch Episode.
00:25:43: So weit fertig ist, dass ich sage, jetzt passt's mal.
00:25:45: Dann, wie oft du das noch korrigierst, drüber schaust, Sounds anpasst, Farbe anpasst.
00:25:52: Das reden wir von vielen langen Nächten.
00:25:56: Kommen wir zu einem Teil, auf den ich mich schon gefreut habe, nämlich zum Making of.
00:26:02: Vielleicht beginnen wir eben genau beim Schnitt noch einmal.
00:26:06: Nämlich, wie schwierig war es für dich auch vielleicht, manche Szenen wirklich, ich nenne es jetzt einmal, wegzuwerfen.
00:26:12: Obwohl du irgendwie gesagt hast, die Szene wäre so gut, aber sie passt vielleicht nicht in die Story ein, kommen die dann noch irgendwo hin.
00:26:18: Gibt's da keine Ahnung, hinten raus irgendwie ein Making-off, wo du dann zumindest diese Szene noch herzeigen kannst?
00:26:24: Also, es gibt so dieses Sprichwurzel, Kill your darlings, wenn's einfach nicht besser geht, dann weg damit.
00:26:29: Ja, das ist oft das Motto Kill your darlings, damit's für dir einfach halt das Story reicht, da kannst du so viel aufnehmen und noch reinnehmen.
00:26:36: Gerade bei Fans find ich's immer schwierig.
00:26:39: Ich würde so gerne noch diesen Fan Gesang reinnehmen, weil er reinpasst, ich glaub eh.
00:26:44: Wenn man sich mit dem Sky-Drucker vergleicht, wesentlich mehr Inseits von Fans, von diesen Emotionen, die den Verein ausmachen, dabei.
00:26:53: Aber da kannst du halt nicht alles rein tun, was du denkst.
00:26:55: Es ist schöner, wär's noch länger.
00:26:57: Und manchmal ist es für einfach, damit's gut zum Anjaunen ist, einfach ein bisschen kürzer.
00:27:02: Aber ich glaub, die wesentlichen Momente haben wir, glaub ich, alle drin.
00:27:05: Noch kürzer ist nur die Frage an euch beide.
00:27:08: Hopperlas sind vorgekommen.
00:27:10: Können wir hierher erzählen?
00:27:12: Beim Filmen selbst?
00:27:13: Worüber?
00:27:14: Die GoPro Story.
00:27:16: Also das war auf jeden Fall ein Riesenhopperler.
00:27:19: Aber ansonsten, ich glaube, es ist kein Footage verloren gegangen im Prozess, soweit.
00:27:26: Es kommt schon immer wieder vor, dass man dann zum Beispiel ein Tor nicht drauf hat, wo man sehr ärgert.
00:27:31: Wo man zum Beispiel gerade vielleicht eine andere Kamera aufbaut, die vielleicht auf die Turbühne gerichtet ist.
00:27:35: Und genau in dem Moment, oder man stellt gerade irgendwas um, hat man das Tor nicht drauf.
00:27:38: Dann ist man immer gleich so, schaut man auf die andere Seite rüber oder schreibt, hast du das Tor eh drauf?
00:27:43: Wenn man zwei ist, dann geht es meistens.
00:27:44: Wenn man auch Person ist, dann ärgert man sich richtig, dass man den entscheidenden Moment nicht drauf hat.
00:27:49: Das ist vielleicht immer wieder passiert.
00:27:51: Also
00:27:52: für so ein Projekt ist es, denke ich, schon sehr wichtig, zu zweit zu sein, also aktiv zu filmen, weil eben so was sehr schnell passieren kann.
00:28:00: Also Fußball ist so schnell vorbei, dass da ist passiert und dann ist es schon wieder vorbei.
00:28:06: Deswegen ist es sehr wichtig, dass man da zu zweit hat und auf jeden Fall auch einen der einen ähnlichen Stil hat, was das Filmen und so betrifft.
00:28:13: Deswegen war es auch so wichtig, dass wir vor der Doku einfach auch schon die ein oder anderen Videos zusammengeschnitten haben, wie zum Beispiel das ÖFP Cup Finale und der anderen die Europa League voriges Jahr, also das Jahr davor.
00:28:29: Und deswegen, das ist schon sehr wichtig gewesen.
00:28:32: Und das hat, glaube ich, auch die Hopperlas minimiert, würde ich sagen.
00:28:38: Meine Herren, wir biegen langsam auf die Zielgerade dieser Ausgabe, allerdings, Benji, kann ich dich nicht gehen lassen, ohne ein Thema noch anzusprechen, das während der Dreharbeiten dafür gesorgt hat, dass eigentlich die Möglichkeit schon gehabt ist, jetzt bei den Hopperlers zu erwähnen, dass erstens du von der Mannschaft ausgeocht worden bist, was ich weiß, andererseits war es aber auch so ein bisschen Eisbreaker zwischen dem Fußball und dem Videoteam.
00:29:00: Die Rede ist um Auswärtsspiel im Prest, konkret dem Landeanflug.
00:29:04: Bitte schön um alle Details.
00:29:07: Ja, also, es ist kein Hoppeler, es ist einfach mein Körper.
00:29:12: Vorweg.
00:29:14: Also, erstes Spiel, erstes Champions League Spiel, wir sind am Weg nach Frankreich und mit den Spielern und so, kannte ich ein paar schon, aber natürlich das Trainerteam, wie geht man da um, wie lernt man die kennen, ist nie einfach.
00:29:29: Und ja, dann waren wir am Weg nach Frankreich und es war ein Wahnsinnsflug.
00:29:35: Ich war vor allem die Landung.
00:29:36: Es war, die Pilotin wollte landen und ist dann einfach nicht, also hat, war nicht möglich zu landen.
00:29:44: Sie meinte es, sie hat die Landebahn nicht gesehen und ist halt wieder im ärgsten Bogen nach oben.
00:29:49: Und da hat es anscheinend ein bisschen mein Magen halt umgedreht.
00:29:52: Und wenn mir schlecht wird, beginn, also nicht nur, wenn man schlecht wird, beginn ich zu schwitzen.
00:29:58: Und wenn ich schwitze, dann schwitze ich.
00:30:02: Von ganz hinten hör ich schon, Gregi rufen, Benji, alles okay, alles okay.
00:30:07: Ich so, ja, ja, dann hab ich nur, zehn Minuten später hab ich, glaub ich, ein Video bekommen, wo mein, wo der Gregi mich von hinten gequimmt hat, wo mein Kopf geglänzt hat von diesen ganzen Schweißensweiter.
00:30:19: Also, die, die mich nicht sehen, ich hab eine Glatze, deswegen ist es noch ärgerter, dass das alles glänzt.
00:30:24: Und ja, das war halt so ein Icebreaker, weil natürlich All-Iso-Me in diesem Flugzeug geht's da eh gut, ist das schlecht, die ist das.
00:30:32: Ja, war witzig, aber auch wichtig einfach, dass ich dann einfach mit den Leuten reden kann über das und das und man einfach eine Nähe zu den ganzen aufmachen kann, weil das eben richtig schwierig ist.
00:30:44: und das war auch extrem schwierig.
00:30:46: dann beim Trainerwechsel.
00:30:49: Ein Kameramann kommt nicht einfach hin und filmt und geht wieder heim.
00:30:53: Vor allem bei so einem Team ist es extrem wichtig, dass man auch mit jedem im Team halbwegs gut kann und weiß, wie nah man zu wem hin kommt.
00:31:01: Und da dann einen neuen Trainer sich nochmal beweisen, dass man eh halbwegs mit dem Team umgehen kann, keine Störung ist, ist, glaube ich, schon sehr wichtig.
00:31:08: Und dass dann so ein Icebreaker direkt mir da auf den Kopf fällt, ist mir sehr gelegengekommen, muss ich sagen.
00:31:18: Sehr schön.
00:31:19: Die Geschichte hat erzählt, gehört definitiv.
00:31:21: Danke euch beiden für die interessanten und lustigen Einblicke.
00:31:24: Sehr gerne.
00:31:25: Danke für die Einladung.
00:31:27: Auch sehr gerne Champions aus dem Sturm geboren.
00:31:29: Die Vorpremiere am thirteenth November im Grazer Arnenhof Kino und am selben Abend geht auch Episode eins auf der neuen Streaming-Plattform sksturm.tv plus online.
00:31:41: Alle Infos dazu findet ihr auf sksturm.it.
00:31:43: Das war's mit dieser Podcast-Ausgabe.
00:31:46: Danke fürs Reihenhören, gerne weitererzählen und wenn ihr möcht, bis zur nächsten Folge, dann im Dezember.
00:31:52: Danke, tschau tschau.
00:31:53: War cool, ich mach das.
00:31:55: Sturm auf die Räube,
00:31:57: der Podcast von SK Sturm Graz und
00:31:59: Antony Steiermark.
Neuer Kommentar